L-Cystein

Beschreibung

Aminosäuren können in nicht essentielle Aminosäuren, die vom Körper selbst produziert werden können, und essentiellen Aminosäuren, die spezifisch über die Nahrung aufgenommen werden müssen, unterteilt werden. Der Körper kann die essentiellen Aminosäuren nicht selber herstellen. Proteine werden aus Aminosäuren aufgebaut. Proteine sind Bestandteil aller Zellen und Gewebe wie z.B. des Muskelgewebes. Jedes Gewebe hat sein eigenes spezifisches Aminosäuremuster.

L-Cystein ist eine schwefelhaltige Aminosäure. Es gehört zu den nicht essentiellen Aminosäuren; es kann aus Methionin hergestellt werden. Die Synthese reicht jedoch unter bestimmten Umständen nicht aus, um den Bedarf zu decken. N-Acetyl-L-Cystein (NAC) ist die acetylierte Form von L-Cystein. Im Vergleich zu L-Cystein ist NAC im Allgemeinen besser verträglich und weniger anfällig für Oxidation. Schwefelhaltige Aminosäuren werden zur Herstellung von Geweben verwendet. Cystein stimuliert die Produktion von Proteinen, Glutathion und Taurin. Glutathion wurde wegen seiner entscheidenden Rolle bei der Abwehr des Körpers und der Reduzierung von Antioxidantien wie Vitamin C, Vitamin E, Coenzym Q10 und Alpha-Liponsäure im Antioxidationszyklus als "Hauptantioxidationsmittel" bezeichnet. Es spielt auch eine Rolle bei der Umwandlung von Nährstoffen im Körper und der Produktion von DNA und Proteinen.

Wechselwirkungen

Wechselwirkungen mit natürlichen und / oder regulären Arzneimitteln sind möglich.

Referenzen
  1. Brosnan JT, Brosnan ME. The Sulfur-Containing Amino Acids: An Overview. The Journal of Nutrition, Volume 136, Issue 6, 1 June 2006, Pages 1636S–1640S, 
  2. Kerksick C, Willoughby D. The antioxidant role of glutathione and N-acetyl-cysteine supplements and exercise-induced oxidative stress. J Int Soc Sports Nutr. 2005 Dec 9;2:38-44. 

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