Antioxidantien
‚Antioxidantien’ ist ein Sammelbegriff für Nährstoffe, die Oxidation bekämpfen. Sie schützen die gesunden Zellen und Gewebe in Ihrem Körper gegen freie Radikale. Sie kommen in allen intensiv farbigen Gemüse- und Obstsorten vor. Zudem sind sie auch in Grünem Tee und in Gewürzen wie Kurkuma zu finden. Mit einer gesunden Lebensweise erhalten Sie das Gleichgewicht zwischen Antioxidantien und freien Radikalen aufrecht. Es gibt verschiedene Antioxidantien, die jedes ihre eigene Wirkung haben und in Ihrem Körper zusammenwirken.
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Welche Funktion haben Antioxidantien?
Antioxidantien haben schlicht gesagt ein einziges Ziel: Sie schützen unsere gesunden Zellen und Gewebe gegen freie Radikale. Normalerweise haben wir genügend zellschützende Antioxidantien in unserem Körper, die uns gegen freie Radikale schützen.
Freie Radikale sind Stoffe, die schädlich für uns sind. Sie entstehen durch Einflüsse von außen wie etwa die Sonne, falsche Essgewohnheiten und Rauchen. Freie Radikale können auch als Folge bestimmter Krankheiten und deren Entzündungsreaktionen entstehen. Antioxidantien schützen, verhindern Schäden durch ein freies Radikal und sind eigentlich der perfekte Verteidigungsmechanismus in unserem Körper.
Dennoch tun freie Radikale auch Gutes, und es ist völlig normal, sie im Körper zu haben. Sie helfen unseren Muskeln bei der Regeneration, indem sie beschädigte Proteine entsorgen, und spielen eine Rolle bei der Bekämpfung unerwünschter Bakterien. Durch zu viele freie Radikale können Schäden an Zellen und Geweben entstehen. Dieses Phänomen ist als oxidativer Stress bekannt*. Ein gutes Gleichgewicht zwischen freien Radikalen und Antioxidantien ist also sehr wichtig.
* Oxidation bedeutet ‚mit Sauerstoff verbinden’. Sauerstoffmoleküle bzw. freie Radikale sind für den Oxidationsprozess verantwortlich. Oxidativer Stress ist ein Prozess, der Zellen zerstört, und entsteht dadurch, dass unser Körper eine größere Menge an freien Radikalen bildet als normalerweise.
Zusammengefasst: Wenn relativ mehr freie Radikale als Antioxidantien vorhanden sind, spricht man von oxidativem Stress. Oxidativer Stress schädigt die Gewebe. Zeit zum Handeln! Wie? Nehmen Sie Lebensmittel mit genügend Antioxidantien oder ein Nahrungsergänzungsmittel zu sich. So stimulieren Sie die Abwehr- und Heilungsprozesse in Ihrem Körper.
Worin stecken viele Antioxidantien?
Lebensmittel mit antioxidativer Wirkung gibt es mehr, als man denkt. Wir kennen noch längst nicht alle Lebensmittel mit Antioxidantien. Es existieren wahrscheinlich hunderte, eventuell sogar tausende. Bei diesen gibt es Gruppen mit derselben Funktion. Sie bündeln ihre Kräfte und bilden so eine starke ‚Front’. Ein Antioxidans ist also kein einzelner Stoff, sondern eine Gruppe von Stoffen mit derselben Funktion. In pflanzlicher Nahrung stecken die meisten Antioxidantien.
Wer abwechslungsreich und gesund mit genügend Antioxidantien in der Nahrung isst, nimmt so die unverzichtbare Portion auf. Obst enthält genau wie Gemüse natürliche Antioxidantien. Sind Sie auf der Suche nach Lebensmitteln, die viele Antioxidantien enthalten?
Top-10-Lebensmittel mit reichen Antioxidatienquellen:
- Schwarze Johannisbeeren sind als echte Antioxidatienbomben bekannt, aber auch Himbeeren, Erdbeeren und die weniger bekannten Moosbeeren und Gojibeeren enthalten eine große Dosis Antioxidantien.
- Kaffee und Tee: Es wäre übertrieben zu behaupten, dass alle Kaffee- und Teesorten Antioxidantien enthalten. Grüner und Schwarzer Tee sind in jedem Fall echte Antioxidantienquellen. Beim Kaffee hängt es von der Sorte und dem Röstverfahren ab.
- Dunkle Schokolade mit hohem Kakaoanteil enthält Antioxidantien. Eine bessere Entschuldigung, um jeden Tag ein Stück dunkle Schokolade zu essen, brauchen Sie nicht, oder?!
- Ihr Küchenschrank enthält etliche Antioxidantien in Form von Kräutern und Gewürzen. Kurkuma, Ingwer, Muskatnuss, Zimt, Nelken oder auch Safran, Dill und Oregano: In diesen und weiteren Kräutern und Gewürzen stecken Antioxidantien.
- Tomaten(saucen), aber auch sonnengetrocknete Tomaten enthalten mehr Antioxidantien als die frischen Varianten. Das Antioxidans Lycopin in Tomaten wird nämlich besser verfügbar, wenn sie erwärmt werden.
- Nüsse und Samen wie Mandeln, Walnüsse, Sonnenblumenkerne und Pistazien stecken voller Antioxidantien.
- Rotwein enthält eine große Menge an Resveratrol aus der Antioxidantiengruppe der Polyphenole. Da können Sie sich ab und an ruhig ein Glas erlauben.
- Vollkornbrot steckt voller Antioxidantien, genau wie Gerste, Hirse und Buchweizen.
- Grünkohl enthält jede Menge Ballaststoffe, Vitamine und Antioxidantien. Keine Lust auf Grünkohleintopf? Auch als Salat ist dieses Gemüse sehr zu empfehlen.
- Pflaumen sind das Steinobst mit den meisten Antioxidantien. Sie enthalten die Vitamine A und E.
Welche verschiedenen Antioxidantien gibt es?
Beginnen wir mit den beiden Gruppen von Antioxidantien: den enzymatischen und nicht enzymatischen Antioxidantien. Enzymatische Antioxidantien werden von unserem Körper gebildet, die nicht enzymatischen bzw. natürlichen Antioxidantien müssen wir aus unserer Nahrung aufnehmen. Um das Gleichgewicht zwischen freien Radikalen und Antioxidantien aufrechtzuerhalten, muss man gesund leben.
Es gibt fünf körpereigene (enzymatische) Antioxidantien:
- Das Enzym SOD (Superoxid-Dismutase)
- Die Enzymfamilie Glutathionperoxidase
- Das Enzym Katalase
- Thioredoxinperoxidase
- PON1 und PON2 (Paraoxanase)
Es gibt zehn körpereigene (nicht enzymatische) Antioxidantien, die am bekanntesten sind:
- Vitamin E
- Vitamin C
- Glutathion
- D-Mannose
- Reveratrol
- Quercetin
- Coenzym
- Q10
- Astaxanthin
- Grüntee-Extrakt
Welches ist ein gutes Antioxidantien-Ergänzungsmittel?
Manchmal ist das Gleichgewicht zwischen freien Radikalen und Antioxidantien gestört. Ein guter Antioxidantien-Komplex kann Ihnen bei einem Ungleichgewicht die richtige Unterstützung bieten. Aber wie sieht ein gutes Antioxidantien-Ergänzungsmittel eigentlich aus? Entscheiden Sie sich für qualitativ hochwertige, 100 % natürliche Nahrungsergänzungsmittel wie die von Energetica Natura. Diese enthalten ein ausgewogenes Verhältnis der Antioxidantien. Weil Antioxidantien zusammenarbeiten, ist ein Komplex von Antioxidantien in geringeren Dosen meistens wirksamer bei der Bekämpfung von oxidativem Stress als ein gesondertes Antioxidans in einer hohen Dosis.
Welches Vitamin hat Antioxidationseigenschaften?
Es gibt Antioxidantien in Vitaminen. Vitamin E und Vitamin A haben eine antioxidative Wirkung. Auch Resveratrol, Zitronensäure, Harnsäure und einige Mineralstoffe wie Zink, Chrom und Selen haben antioxidative Eigenschaften.
Über Vitamin E:
Dieses wertvolle fettlösliche Vitamin hilft, unsere Zellen und Gewebe vor oxidativem Stress wie Verschmutzung und UV-Licht zu schützen*, und kann nicht von unserem Körper gebildet werden. Vitamin E gehört also zu den nicht enzymatischen Antioxidantien. Man findet Vitamin E außerdem in bestimmten Anti-Aging-Pflegeprodukten wie Gesichtscremes und -seren. Grund ist der günstige Effekte bei der Bekämpfung der ersten Zeichen der Hautalterung. Vitamin E findet man in pflanzlichen Ölen, Samen und Nüssen, grünem Blattgemüse, in manchen Meeresfrüchten, Avocados und Eiern.
Über Vitamin C:
Vitamin C ist ein wasserlösliches Vitamin, das unser Immunsystem und die Funktion unseres Nervensystem positiv beeinflusst. Vitamin C hilft, uns vor Verschmutzung und den Einflüssen des Sonnenlichts zu schützen*. Vitamin C ist genau wie Vitamin E ein nicht enzymatisches Antioxidans. Die Aufnahme von Vitamin C findet ausschließlich über unsere Nahrung wie (Zitrus-)Früchte und Gemüse sowie Kohlsorten statt.
Welche Antioxidantien sind die besten?
Unsere Natur bietet uns zahlreiche Quellen starker Antioxidantien. Erinnern Sie sich? Blaubeeren, Grüner Tee, Nüsse, bestimmte Kräuter und Gewürze … Oben können Sie sie noch einmal nachlesen. Dennoch gibt es ein Antioxidans, das alle anderen aussticht: Astaxanthin. Astaxanthin zählt zu den Carotinoiden. Das sind natürliche Farbstoffe, die von diversen Mikroorganismen, Algen und Plankton gebildet werden. Und auch hier gibt es einen Big Boss: die Blutregenalge. Eine Algenart, die in Regionen der Arktischen See sowie in Binnenmeeren und Teichen vorkommt. Die Tiere, die diese Alge brauchen und fressen, haben eine rosarote Farbe, genau wie der Flamingo. Dieser wiederum lebt von Krebsen und Garnelen, die jede Menge des natürlichen Farbstoffs Astaxanthin besitzen. Heute wissen wir, dass Astaxanthin auch für uns Menschen wichtig ist – überall in unserem Körper, von unseren Augen bis zu unserer Haut. Astaxanthin ist ein wesentlich stärkeres Antioxidans und ein Fänger von freien Radikalen und hat entzündungshemmende sowie immunstimulierende Eigenschaften.
* Zulässige Aussagen