How to: Kimchi selbst machen

Fermentation ist gesund und nachhaltig

Können Sie sich noch an den Kellerschrank Ihrer Großmutter erinnern? Standen darin auch lauter Weckgläser mit eingemachtem Obst und Gemüse? In den letzten Jahren ist das Einmachen wieder in Mode gekommen, insbesondere das Fermentieren von Gemüse.

Fermentation bietet zahlreiche Vorteile. Erstens brauchen Sie nicht mehr als Gemüse, Salz, Wasser, sterile Töpfe und Zeit. Außerdem ist Einmachen nachhaltig: Sie können alle Gemüsereste einfach und lecker verarbeiten. Und nicht zuletzt ist es auch sehr gesund!

Der Gärungsprozess ist eigentlich eine „kontrollierte Fäulnis“. Durch die Zugabe von Salz zum Gemüse sind die probiotischen Milchsäurebakterien die einzigen, die überleben können. Das Bakterium vermehrt sich dadurch und wandelt Zucker in Milchsäure um. Beide Faktoren unterstützen Ihr Mikrobiom. Zwei bekannte fermentierte Gemüsesorten sind Sauerkraut und Kimchi. Kimchi stammt aus Korea.

Zutaten:

  • 250 ml Wasser
  • 125 ml Bio-Essig
  • 250 Gramm Bio-Gemüse
  • 1 Zwiebel
  • ½ rote Peperoni
  • 2 Zweige Dill
  • ½ Teelöffel Senfsaat
  • ½ Teelöffel Koriandersamen
  • 1 Teelöffel Kreuzkümmelpulver
  • 1 Teelöffel Kurkuma
  • 1½ Esslöffel (Rohr-)Zucker
  • 1½ Esslöffel Salz

Wie man Kimchi selber macht

  1. Wählen Sie eine Gemüsesorte oder kombinieren Sie verschiedene Gemüsesorten wie Blumenkohl, Zucchini, Gurken, Paprika, Radieschen und Möhren.
  2. Sterilisieren Sie die Gläser und waschen Sie Ihre Hände gründlich, um eine Kontamination mit pathogenen Mikroorganismen zu vermeiden. Waschen Sie das Gemüse und schneiden Sie es fein, zum Beispiel in Streifen oder Scheiben.
  3. Das Gemüse zusammen mit den Dillzweigen schön im Glas schichten.
  4. Das Wasser mit Zucker, Salz und den restlichen Gewürzen erhitzen und einige Minuten kochen lassen. Gießen Sie es anschließend in das Einmachglas. Abkühlen lassen und den Deckel aufsetzen.
  5. Bewahren Sie Ihr eigenes Kimchi im Kühlschrank auf. Tipp: Das Kimchi kann recht schnell verzehrt werden, aber es schmeckt besser, wenn man es etwas länger stehen lässt.