Asparaginsäure

Beschreibung

Die Aminosäuren können in nicht essentielle Aminosäuren, die vom Körper selbst aufgebaut werden, und essentielle Aminosäuren, die spezifisch über die Nahrung aufgenommen werden müssen, eingeteilt werden. Der Körper kann die essentiellen Aminosäuren nicht herstellen. Proteine werden aus Aminosäuren aufgebaut. Proteine sind Bestandteil aller Zellen und Gewebe wie z.B. Muskelgewebe. Jedes Gewebe hat sein eigenes spezifisches Aminosäuremuster.

Asparaginsäure ist eine nicht essentielle Aminosäure. Sie kann im Körper unter anderem aus Oxalessigsäure gewonnen werden. Asparaginsäure wirkt als Vorstufe von Aspartat, einem stimulierenden Neurotransmitter.

L-Asparagin ist bekannt für seine Schlüsselrolle bei der Biosynthese von Glykoproteinen. Es ist auch wichtig für die Produktion vieler anderer Aminosäuren. Die zelluläre Aminosäureaufnahme bestimmt die Zellteilung. Asparagin ist ein wichtiger Regulator der Aminosäureaufnahme der Zelle: intrazelluläres Asparagin kann mit extrazellulären Aminosäuren, insbesondere Serin, Arginin und Histidin, ausgetauscht werden. Es wird vermutet, dass Asparagin eine regulatorische Rolle bei der Nukleotid- und Proteinsynthese spielt. Angemessenes intrazelluläres Asparagin ist ein wichtiger Regulator der Zellhomöostase und Zellteilung.

Wechselwirkungen

Wechselwirkungen mit natürlichen und / oder regulären Arzneimitteln sind möglich.

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Referenzen

Referenzen

Krall AS, Xu S, Graeber TG, et al. Asparagine promotes cancer cell proliferation through use as an amino acid exchange factor. DOI: Nat Commun. 2016 Apr 29;7:11457.